Meine Arbeit ist ortsbezogen und experimentell. Ich erforsche natürliche, pflanzliche und wiederverwertete Materialien aus meiner direkten Umgebung und setze mich mit nachhaltigen Kreisläufen sowie traditionellem Handwerk auseinander. Dabei hinterfrage ich die Herkunft und Verarbeitung der Materialien, die ich nutze – nicht nur als Rohstoffe, sondern als Träger von Wissen, Geschichte und kultureller Identität.
Mich interessiert, wie Materialien durch ihre Verarbeitung neue Erzählungen hervorbringen können. Welche Geschichten erzählen lokale Pigmente, Erden oder Färberpflanzen über ihren Ursprung? Welche Spuren hinterlassen menschliche Eingriffe in natürliche Ökosysteme? Und wie lassen sich traditionelle Handwerkstechniken mit zeitgenössischem Design und ökologischer Verantwortung verbinden?
Durch meine Arbeit schaffe ich Verbindungen zwischen Kunst, Handwerk und Wissenschaft. Ich möchte Räume eröffnen, die zur Reflexion über unsere Beziehung zu Ressourcen anregen und nachhaltige Materialkreisläufe erfahrbar machen. Mein künstlerisches Schaffen bewegt sich zwischen Materialforschung, handwerklicher Praxis und interdisziplinärem Austausch – stets mit dem Ziel, neue Perspektiven auf den Wert und die Zukunft unserer natürlichen Umwelt zu ermöglichen.